12.12.2019 09:23 Age: 4 yrs

Neuer Leitfaden "Ernährungstherapie in Klinik und Praxis (LEKuP)" bietet praktische Orientierungshilfe im ambulanten und stationären Bereich

Bei dem neuen Leitfaden "Ernährungstherapie in Klinik und Praxis (LEKuP)" handelt es sich um eine konzertierte Empfehlung, da 7 Fachgesellschaften ihn zusammen verfasst und veröffentlicht haben. Er stellt eine komplette Überarbeitung des zuletzt im Jahr 2004 von der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin e. V. (DAEM) herausgegebenen Rationalisierungsschemas dar. Zielsetzung der Forschergruppe, deren Sprecher Prof. Hans Hauner als Präsidiumsmitglied der DGE ist, war es, die Ernährungsmedizin in der Medizin neu bzw. besser zu positionieren.

LEKUP soll in erster Linie eine praxisnahe Orientierung für die Ernährungsberatung und -therapie im ambulanten und stationären Bereich geben und für alle Versorgungsebenen geeignet sein.

Die Zielsetzung des LEKuP besteht darin, qualitative und quantitative Empfehlungen für die Ernährungstherapie zu geben, als Grundlage für die Erstellung eines Verpflegungskataloges zu dienen und bei jeglicher Form der Speisenversorgung die Grundlagen für das Leistungsverzeichnis bereitzustellen.  Er richtet sichsomit gleichermaßen an Verantwortliche für die Patientenverpflegung, Therapie und Pflege sowie Träger von und Führungskräfte in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Anzumerken ist noch, dass beim Leitfaden die künstliche Ernährungstherapie, gekennzeichnet durch die Verwendung von oralen, bilanzierten Diäten sowie enteraler und parenteraler Ernährung, ausgenommen sind.

Folgende Fachgesellschaften waren bei der Erstellung des LEKuP beteiligt:

- Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE)
- Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin e. V. (DAEM)
- Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM)
- Berufsverband Deutscher Ernährungsmediziner e. V. (BDEM)
- Deutschen Adipositas-Gesellschaft e. V. (DAG)
- Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e. V. (VDD) und
- Berufsverband Oecotrophologie e. V. (VDOE).

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Zur Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, dessen Sprecher Herr Prof. Hauner ist, kommen Sie hier.