Zur Rolle von nadelholzreichen Mischbeständen in der bayerischen integrativen Waldwirtschaft

Ziel des Projektes ist die Bewertung und Optimierung der zukünftigen Waldstrukturen unter Beachtung multipler Ökosystemleistungen, Unsicherheiten und nadelholzreicher Mischbestandstypen mit Tanne und Douglasie.

Der private und der öffentliche Wald sehen sich vor dem Hintergrund des Klimawandels und stetig steigender gesellschaftlicher Ansprüche an die Bereitstellung von Ökosystemleistungen und den Schutz der Biodiversität vor große Herausforderungen gestellt. Um den Rückgang von instabilen Fichtenbeständen abzufedern gilt es nicht nur Laubholz, sondern auch alternative Nadelbaumarten, wie die Douglasie und Tanne, am zukünftigen Waldaufbau zu beteiligen.


Bildquelle: Stefan Schaffner

Generell ist unklar wie sich nadelholzreiche, durchaus wirtschaftliche Bestandestypen, auf zahlreiche (noch) nicht vermarktbare Ökosystemleistungen (z.B. Kohlenstoffspeicherung oder Wasserspende) und auch auf den Schutz der Biodiversität auswirken. Rückschlüsse zur Berücksichtigung multipler Ökosystemleistungen und der Biodiversität im Rahmen von forstlichen Planungen, z.B. zur wünschenswerten Baumartenzusammensetzung künftiger Forstbetriebe, lassen sich mit Hilfe passender Indikatoren gewinnen. Solche Indikatoren können sehr gut durch Optimierung mit multiplen Zielsetzungen berücksichtigt werden.