Skill-For.action

Globale Umwelt- und Klimaveränderungen beeinträchtigen die Waldressourcen auf unterschiedliche Weise, in unterschiedlicher Intensität und auf verschiedenen Ebenen. Dürrebedingte Verluste in der Wachstumsleistung, die Zunahme der Intensität und Häufigkeit von Waldbränden und Stürmen sowie biologische Risiken sind nur einige der spürbarsten Auswirkungen auf die Wälder in Europa und weltweit. Der globale Wandel schwächt die Effizienz der Kohlenstoffspeicherungskapazität der Wälder und damit die Fähigkeit des Forstsektors, Klimaveränderungen mittel- bis langfristig abzumildern. Eine innovative, adaptive und integrative Waldbewirtschaftung spielt eine Schlüsselrolle, um den Wäldern die Möglichkeit zu geben, sich den Umweltveränderungen zu stellen und sowohl das hohe Kohlenstoffspeicherpotenzial der Wälder zu erhalten als auch eine wirtschaftlich effiziente und ökologisch verträglichere Waldbewirtschaftung zu gewährleisten. ETN Skill-For.Action integriert die Grundlagenforschung in der Waldökologie und die angewandte Wissenschaft der Forsttechnik. Diese Integration ist entscheidend und innovativ, um die Kohlenstoffdynamik in Wäldern im Sinne einer Rückkopplung zwischen Kohlenstoffbindung und -freisetzung nachvollziehbar zu machen. Übergeordnetes Ziel von ETN Skill-For.Action ist es, einer neuen Generation von Nachwuchswissenschaftlern eine hochqualifizierte Ausbildung in adaptivem und integrativem Waldmanagement unter globalen Veränderungen für eine erfolgreiche Karriere im Forstsektor und im Management natürlicher Ressourcen zu ermöglichen. Die Ausbildung folgt einem innovativen, interdisziplinären und sektorübergreifenden Ansatz durch eine spezifische und einzigartige Kombination von angewandter Forschung und Trainingsaktivitäten, die von akademischen und nicht-akademischen Partnern durchgeführt werden, um ergänzende Soft Skills zu stärken. ETN Skill-For.Action wird jeden ESR dabei unterstützen, sein individuelles Projekt durch eine gut definierte Betreuungsstrategie erfolgreich umzusetzen, indem die Bildungserfahrung der akademischen Betreuer mit dem praktischen Wissen der nicht-akademischen Betreuer zusammengeführt wird.