Ganzheitliches Energiekonzept für Liegenschaften der Hochschulen in Weihenstephan (03KS0905)
Ein Projekt der Technischen Universität München
in Zusammenarbeit mit der Hochschule Weihenstephan
und dem Team für Technik
Die Maßnahme wird gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland, Zuwendungsgeber ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
Politische Ausgangslage
Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Klimaschutzinitiative, vom 1. Februar 2009
• Zielsetzung der Bundesregierung
– Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 % unter das Niveau von 1990 zu senken,
– Beschluss zum „Integrierten Energie- und Klimaschutzprogramm der Bundesregierung“ (IEKP) am 5. Dez. 2007, wenn die Europäische Union im Rahmen eines internationalen Klimaschutzabkommens ihre Emissionen um 30 % im selben Zeitraum reduziert.
• Das BMU fördert nach dieser Richtlinie
– die Erstellung von Klimaschutzkonzepten und Teilkonzepten sowie die begleitende Beratung bei der Umsetzung („Klimaschutzmanager“),
– die Anwendung von Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung mit vergleichsweise geringer Wirtschaftlichkeitsschwelle und
– die Modellprojekte mit dem Leitbild der CO2-Neutralität in nicht kommerziellen sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen
Ausgangslage der TU München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan und Hochschule Weihenstephan
• Beschluss des Fakultätsrats, Umwelt- und Ressourcenschutz zur Aufgabe der TUM am Standort Weihenstephan zu machen
• Umweltleitlinien formuliert und beschlossen am 7.5.2008
• Umfangreiche Gebäudesubstanz
– Unterschiedliches Alter
– Unterschiedlicher technischer Zustand
– Sehr differenzierte Nutzung
• Alle Gebäude am Standort hängen an einer zentralen Energieversorgung und müssen deshalb gemeinsam betrachtet werden
• Insgesamt werden 74 Gebäude mit einer Gesamtgeschoßfläche von 227.903 m², einem Wärmeenergiebedarf von ca. 33.400 MWh und einem Strombedarf von 18.400 MWh in das Projekt einbezogen.
• Das Wissen über den Verbrauch für Bewertung, Planung und Veränderungen sollte besser dokumentiert werden