Die Bezeichnung "Stabilisotopenverdünnungsanalyse"

Der Name "Stabilisotopenverdünnungsanalyse" ist historisch bedingt und wurde von Rittenberg und Foster (1940) geprägt. Er geht von einem Element als Einheit aus, das ein natürliches Isotopenmuster aufweist. Durch Zugabe eines künstlich angereicherten Isotops wird dieses Isotopenmuster verändert, d. h. die Isotopenverteilung wird "verdünnt". Dieses Bild ist ebenfalls für Moleküle und Isotopologe anwendbar.

Definitionen für  isotopenmarkierte Moleküle

Isotopomere
sind "isotopische Isomere", d. h. die Isomere unterscheiden sich nicht in Ihrer Isotopen-Summenformel, sondern in den Positionen der Isotopen im Molekül.
Isotopologe
sind "isotopische Homologe", d. h. die Homologen unterscheiden sich in ihrer Isotopenzusammensetzung.