Schalenwild-Monitoring

Seit dem Jahr 2006 wird im Wildpark Ebersberg ein Schalenwildmonitoring durchgeführt. Zur Bestanderhebung wird jährlich das  „Losungszählverfahren“ durchgeführt, welches zur Populationserfassung bereits seit den 40er Jahren angewandt wird. Erfasst wird die Verteilung, Bestandshöhe und Bestandsentwicklung der Rot-, Reh- und Schwarzwildpopulation. Neben der Schätzung der Bestandesdichten über das Losungszählverfahren wird beim Rotwild zusätzlich eine Bestandesrückrechnung anhand der erzielten Jagdstrecke durchgeführt. Ein langjähriges Monitoring ermöglicht einen Einblick in die Veränderung der Wildbestände. Die Ergebnisse sollen als Weiser für ein angepasstes Wildtiermanagement und als Planungsgrundlage für die Wildbewirtschaftung im Ebersberger Wildpark dienen.

Hierzu wurde die Rotwilddichte gesenkt und eine Ruhezone ausgewiesen in der sich das Rotwild vertraut für den Waldbesucher zeigen sollte. Dieses Ziel wurde bis heute nur teilweise erreicht - Rotwild stellt sich am Tage unregelmäßig an den Beobachtungsflächen ein. Dem Schalenwildmonitoring obliegt es, die Veränderungen in den Schalenwildbeständen und deren räumliches Verhalten zu dokumentieren.

Ziel des Projektes ist es, die:

  • Dichte der SchalenwildbeständeVerteilung der Schalenwildarten
  • Dynamik der Schalenwildpopulationen
  • Effektivität der Rotwildruhezone im Ebersberger Park zu erfassen.